Dein Wort ward meine Speise, sooft ich’s empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, HERR, Gott Zebaoth. (Jeremia 15,16)
Liebe Freunde, Leser und Beter!
Ich heiße Oleg, bin 40 Jahre jung, verheiratet mit Viktoria. Wir haben zwei goldige Söhne Nathanael und Dominic. Ich wurde in Dnjepropetrowsk, Ukraine geboren und habe erst im Alter von 13 Jahren Gottes Wort und seine Gnade erfahren. Seitdem brennt
mein Herz für sein Wort und die Arbeit mit Jugendlichen und Gemeinden. Nach meinem Schulabschluss studierte ich Theologie in Odessa und durfte dem Herrn in Odessa und Kamenka dienen.
Im September 2001 sind wir mit der Familie nach Deutschland gezogen, wo ich nach dem Sprachkurs in Berlin und Abitur in Bayern, Theologie in Deutschland, Kanada und England studierte. In 2010 wurde ich als Pastor ordiniert und nach Odessa berufen. Zusätzlich zum Gemeindedienst nahm ich an der Jugendarbeit in unserer Stadt teil und unterrichtete im Theologischen Seminar, wo ich später als Dekan eingeführt wurde.
Seit dem 1. September bin ich als Mitarbeiter der Kirchlichen Gemeinschaft angestellt. Ich wurde bei den Missions- und Evangelisationstagen in Bad Sooden-Allendorf am 19. September 2021 als „Referent für Gemeinde, Jugend und Mission“ eingeführt
und darf mit eurer Unterstützung weiterhin in der Ukraine und Deutschland Gott und den Menschen dienen.
Im September und Oktober dieses Jahres konnte ich mit meiner Familie viele Freunde und Gemeinden besuchen, die unseren Dienst seit vielen Jahren unterstützen. Wir haben aber auch ganz neue Freunde kennengelernt und neue Gemeinden besucht. Solche Rund-Reisen
sind immer mit vielen Vorbereitungen verbunden, bringen mir aber immer viel Freude, wenn ich sehe, wie sehr unsere Brüdergemeinden Jesus und sein Wort liebhaben und wie er die Herzen der Menschen für das Evangelium und die Mission öffnet.
Ich freue mich immer über die Möglichkeit, Menschen näher kennenzulernen wo ich kann, ihre Glaubensfragen zu beantworten und weiterhelfen zu können. Die Gespräche reichen oft bis tief in die Nacht hinein. So war es zum Beispiel in einer Gemeinde. Mit der Jugend trafen wir uns bereits um zehn Uhr morgens und nach Hause ging es erst nach 2 Uhr nachts, um uns dann am nächsten Morgen wieder um das Wort Gottes zu versammeln. Beide Monate unserer Rundreise waren mit solchen Momenten durchzogen. Die Wissbegierigkeit geistlicher Fragen der Jugend wärmt mein Herz und motiviert mich in meiner Arbeit.
Oleg Schewtschenko