Das Wort Gottes in Tscheljabinsk (Juni 2019)

Tscheljabinsk ist eine Millionenstadt, die an der Grenze zwischen Mittlerem und Südlichem Ural liegt. Vor ca. 15 Jahren wurde in dieser Stadt eine evangelisch-lutherische Kirche erbaut, dies war ein deutlicher Schritt nach vorne in der Geschichte der Gläubigen. Es war ein sichtbares Zeichen des Sieges Jesu und die Freude der Geschwister. Vor 8 Jahren hat Pastor Waldemar Jesse den Dienst in der Gemeinde übernommen. Es war nicht einfach, denn es waren noch mehrere Hauskreise und Gemeinschaften in einem Umkreis von 800 km zu betreuen. Im Januar 2018 sind nun wir, die Familie Schreiner, zur Unterstützung ausgesandt worden. Im Sommer 2019 sollten sie die Aufenthaltserlaubnis für ihren Dienst für drei Jahre bekommen. Die Entscheidung wird Ende August fallen, und bis dahin bleibt es ein großes Gebetsanliegen. Denn „Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Bittet den HERRN der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte. Lukas 10,2 und „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?“ Römer 10,14.

Kinder- und Jugendarbeit

Uns, der Familie Schreiner wurde die Jugendarbeit und die Kinderarbeit in der Gemeinde in Tscheljabinsk anvertraut, sie machen dies als Team. Die Jugendstunde findet sonntags nach dem Gottesdienst statt. Es ist vieles im Entstehen und es muss eine Sicherheit und Stabilität einkehren. Es finden immer wieder Seminare für die Mitarbeiter und Freizeiten statt. Betet bitte weiter, dass diese Arbeit auch weiter geht und ein Segen für die Menschen sein kann.

Menschen in der Not

Es ist eine große Not da. Die Not, dass es sehr viele sozial schwache Menschen und Familien gibt, aber auch eine seelische Not. Wenn ein Mensch ohne Jesus lebt, dann ist es eine schreckliche Not! Vor kurzem war es möglich ein Gartenhaus zu kaufen. Es ist eine große Hilfe für die sozial schwachen Menschen. Dort könnten sie registriert werden, um die Papiere zu beantragen. Außerdem finden in diesem Gartenhaus jeden Mittwoch Bibel- und Gebetskreise statt. Die Menschen sind sehr froh und offen. Sie stellen Fragen und interessieren sich für den Glauben. Neben dieser Möglichkeit sind auch andere Aufgaben zu erledigen. Die Gemeindearbeit in Tscheljabinsk und die Geschwister in den benachbarten Städten brauchen Unterstützung und Mut. Nach Möglichkeit werden Besuche und Schulungen organisiert. Die persönlichen Gespräche und Begegnungen bringen Freude und helfen weiter. Bitte betet weiter, dass die Liebe Gottes die Herzen der Menschen erreicht und ihr Leben verändert. (Alexander Schreiner)