Geistliches Wort August 2019

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Welches ist der Weg dahin, wo das Licht wohnt… Hiob 38,19a

Gerade in den Sommermonaten stellt sich für viele die Frage, wo soll es denn dieses Jahr hingehen? Welches Ziel soll es werden?

Haben wir aber auch schon mal daran gedacht, dass es auch für unser Leben ein sehr bestimmtes Ziel gibt? Im Ganzen gesehen steuern wir alle, auf dasselbe Ziel hier auf Erden zu. Unser Leben ist kurz. An dieser Tatsache ist nichts zu ändern und jeder von uns weiß das.

Es gibt eine traditionelle Redewendung wo es heißt:  Viele Wege führen nach Rom. Die Redewendung kann verstanden werden im Sinne von „viele Möglichkeiten führen zu einem Ziel.“

Die Tatsache ist aber, dass da meistens, wenn uns zwei oder mehrere Dinge vorliegen, eine Wahl möglich und nötig ist. Es steht natürlich jedem Menschen frei, die verschiedensten Wege oder Möglichkeiten in seinem Leben so zu wählen, wie es ihm gefällt. Aber geistlich gesehen hat Jesus diese Wahlmöglichkeiten auf nur zwei Wege begrenzt; und Er nannte sie den „breiten“ und den „schmalen“ Weg. Und gerade das berechtigt uns die Frage aufzuwerfen: „sind wir auf dem richtigen Weg?“

Jeder sollte einmal aufrichtig darüber nachdenken, ob er wirklich richtig gewählt hat und wohin dieser Weg ihn am Ende führt. Der Verfasser des 119. Psalms bezeugt in Vers 30: „Ich habe erwählt den Weg der Wahrheit, deine Weisungen habe ich vor mich gestellt.“ – Können wir das auch so sagen?

Der aufmerksame Leser der Bibel wird wissen, dass Jesus Christus unermüdlich bestrebt war und ist, den Menschen den „schmalen Weg“ zu zeigen und lädt jeden Einzelnen dazu ein, diesen Weg zu betreten. Warum? Weil das eben der einzige Weg zum Leben ist, für uns alle! Weil dieser Weg zum richtigen Ziel führt!

Davon waren auch schon die Propheten des Alten Testaments überzeugt. Im Hinweis auf den Heilsweg durch Christus Jesus sagt Jesaja: „Es wird daselbst eine Bahn und ein Weg sein, welcher der heilige Weg heißen wird. Kein Unreiner wird darauf gehen, sondern die Erlösten des Herrn werden darauf wandeln, und selbst die Einfältigen werden auf dieser Bahn nicht irren“. Das ist eine klare Ansage, nicht wahr?

Gott hat seinem Volk einen klaren und richtigen Weg aufgezeigt. Deshalb ist die Frage so bedeutsam, ob dies auch dein und mein Weg ist, und ob wir auf diesem klaren Weg geblieben sind, der uns zum Ziel führt.

Heute werden die Schiffe durch satellitengesteuerte Navigation geführt. Aber früher hatten die Schiffe nur den Kompass zu Orientierung. Wie dramatisch konnte es ausgehen, wenn der Kompass versagte. Berichte aus dem Schiffverkehr sagen uns, dass Schiffe durch kleinste Behinderungen am Kompass vom Kurs abgekommen und in größte Not geraten oder gar untergegangen sind.

Will uns das nicht zeigen, wie wichtig und entscheidend der richtige Weg ist? Gleicht nicht auch unser Leben einem Schiff auf dem weiten Ozean des Lebens? Und wissen wir nicht alle um die bedrohlichen Stürme, um die vielen Widerstände, Verführungen und Gefahren, die es hier und da gibt?

Der beste und einzig richtige Wegweiser ist der, den uns Gott vorgibt und der uns am Lebensbild Jesu Christi gezeigt ist. Das ist der allein sichere Weg für dieses Leben und zugleich auch der einzige Weg, der in das ewige Leben einführt.

Unser Herr Jesus Christus ist nicht nur ein Wegweiser, sondern er ist der Weg selbst! Und der zuversichtlichste Kompass, das Navigationssystem von heute, für diesen Weg, ist das zuverlässige, lebendige Wort Gottes. Darauf bezogen schreibt der Apostel Paulus: „Haltet fest an dem Wort des Lebens!“

Mit dem Wort aus dem Buch des Propheten Jesaja will ich abschließend uns allen ermutigend zusprechen:

„Dies ist der Weg; den geht, und sonnst weder zur Rechten noch zur Linken.“

Gott segne Sie auf dem Jesus-Weg!

Euer Eduard Penner