Am 27. Januar 2019 wurden in der St. Crucis Kirche von Bad Sooden-Allendorf die langjährigen Mitarbeiter der Kirchlichen Gemeinschaft im Rahmen eines Festgottesdienstes verabschiedet und die Nachfolgende Brüder zum Dienst eingesegnet.
Die Festgemeinde aus etwa 200 Menschen aus ganz Deutschland wurde vom Vorstandsvorsitzenden E. Penner begrüßt. Der Gottesdienst wurde durch den großen Chor, der Gemeinden Neustadt an der Weinstraße, Paderborn und Wolfsburg, unter der Leitung von Waldemar Schacht und Alexander Mattis umrahmt.
Nach der Lesung des Psalms 84 durch Br. Otto Eichholz, hat Alexander Schachtmaier einen kurzen Rückblick auf die Arbeit, unter Hervorhebung der Stärken der Brüder Waldemar Schall und Viktor Naschilewski getan. Diese wurden anschließend, nach über 21 Jahren bei Waldemar Schall als Gemeinschaftsprediger im Reisedienst und 18 Jahren bei Viktor Naschilewski als geschäftsführender Prediger, aus ihrem Dienst mit dem Segen des Herrn in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die treuen Wegbegleiterinnen Irina Naschilewski und Lena Schall haben all die Jahre diesen Dienst mitgetragen und wurden somit ebenfalls unter den Segen des Herrn gestellt. Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass Waldemar Schall auch weiterhin den Dienst eines Reisepredigers im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung wahrnehmen wird.
Der anschließenden Predigt durch Bruder Viktor Gräfenstein lag die Bibelstelle aus 2. Mose 3 – die Berufung Moses – zu Grunde. Entsprechend des Textinhaltes richtete sich die Ansprache auch mehr an die „Neuen“ – Bruder Waldemar und Bruder Viktor. V. Gräfenstein hat die Bedeutung der Berufung durch den Herrn Jesus Christus und einer reinen Berufsausbildung hervorgehoben und Unterschiede aufgezeigt. Wobei man in diesem Fall sagen darf, dass die Beiden Brüder ihre Berufung auch zu ihrem Beruf gemacht haben.
Nach der bewegenden Predigt wurden Bruder Waldemar Lies und seine Frau Olga sowie Viktor und Tatjana Büchler zu ihrem Dienst in der Kirchlichen Gemeinschaft, vom Bischof Alfred Eichholz und Br. Viktor Gräfenstein eingesegnet. Es dürfte jedem klar sein, dass so ein Dienst nicht an bestimmte Arbeitszeiten gebunden ist und daher unbedingt den Rückhalt in der Familie, vor allem der der Ehefrauen nötig hat. An dem Gebet bei der Einsegnung haben Brüder aus verschiedenen Gemeinden teilgenommen.
Nach dem Gottesdienst wurden alle Gäste in das Gemeindehaus, neben der Kirche zum gemeinsamen Mittagessen, sowie Kaffee und Kuchen eingeladen – an dieser Stelle muss noch ein herzlicher Dank an alle Helferinnen und Helfer im Hintergrund ausgesprochen werden. Ob an Frau Lange, die vom Büro aus tagelang sehr viel an Organisation zu bewältigen hatte oder an alle Schwestern die die leckeren Kuchen gebacken, die Tische gedeckt und anschließend wieder alles saubergemacht haben.
Während der Nachfeier haben die scheidenden Prediger einige Abschiedsworte an die Versammelten gerichtet. Ebenso durften die neuen Brüder einen Ausblick wagen.
Der Herr Jesus sagte einmal zu seinen Jüngern – „Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sendet.“ Nun bitten wir Sie für diese Arbeiter, sowohl in Deutschland als auch in Russland zu beten. Denn des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. Und wer die Möglichkeit hat und der Herr es ans Herz legt, unterstützt diese Arbeit – denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. In diesem Sinne wünsche ich euch allen liebe Freunde und Geschwister, als auch den scheidenden, den vorhandenen und den neuen Mitarbeitern der Kirchlichen Gemeinschaft Gottes reichen Segen. Euer Jakob Gebel.