„Und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“
Hebräer 10,24-25
Mit diesem Leitvers machten wir uns in den Pfingstferien auf den Weg nach Italien, um dort unsere jährliche Freizeit durchzuführen und eine schöne gemeinsame Zeit zu verbringen. Nach einer langen und anstrengenden Autofahrt kamen wir erschöpft, aber froh, in unserem in den Bergen gelegenen Domizil an. Alle packten beim Ausladen der Autos und beim Auspacken unserer mitgebrachten Sachen an, um das schöne Wetter schnellstmöglich am Pool oder beim Volleyballspielen genießen zu können.
Die sonnigen Tage verbrachten wir mit Strandbesuchen am Meer, einer Städtebesichtigung, einer Wanderung in den Bergen, mit Volleyball spielen oder auch einfach nur am Pool. Für das leckere Essen sorgte jeden Tag ein anderes Koch-Team aus unserer Gruppe, sodass jeder einen Tag lang kräftig mit anpackte und den Rest der Zeit entspannen konnte.
Auch die „geistliche Speise“ kam nicht zu kurz. Viktor Büchler begleitete uns auf der Freizeit, er führte jeden Morgen eine Bibelarbeit durch und brachte uns am Abend verschiedene Themen näher. Wir beschäftigen uns bei den Bibelarbeiten u.a. mit den Propheten Micha (Was fordert der Herr von dir?), Elia (Gott folgen auch gegen den Zeitgeist), Samuel (Auf Gott und sein Wort hören) oder Habakuk (Nachfolge in den Tiefen des Lebens).
Nach dem Abendessen wurden die Themen „das Denken“ (Wer oder was beherrscht unsere Gedanken?), „Gefühle und wahrer Glaube“, „Vergebung“ oder „Freundschaft und Ehe“ tiefgründiger beleuchtet. Darüber hinaus hatten wir auch ausreichend Zeit gemeinsam zu singen, zu beten oder auch ein persönliches, seelsorgerliches Gespräch mit Viktor zu führen.
Die Woche ging leider viel zu schnell vorbei. Nachdem alles wieder in den Autos verstaut und unser traditionelles Gruppenbild geschossen wurde, machten wir uns im Glauben gestärkt auf den Heimweg. Wir danken Gott für die Bewahrung und den reichen Segen, den wir auch in diesem Jahr wieder erleben durften.
Olli Schlese
Luth. Brüdergemeinde Villingen