Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. Johannes 14,27.
Mit diesem Wort aus dem Johannesevangelium möchte ich euch alle, meine lieben Geschwister in dem Herrn, recht herzlich grüßen.
Wir alle haben mit Sehnsucht auf die Einweihung der Dreifaltigkeitskirche zu Marx ziemlich lange gewartet. Und als der lang erwartete Tag kam, verging dieses Fest wie im Flug. Aber die Erinnerungen bleiben, und das sind herzergreifende, wunderbare Erinnerungen an den Frauenchor der Gemeinde aus Marx, aus Saratow und Wolgograd.
Die Kirche hatte schon lange nicht mehr so viele Gottesdienstbesucher gesehen, es gab keinen einzigen freien Platz. Fast alle Gäste, die wir eingeladen haben, folgten unserer Einladung. Von den Geistlichen durften wir die Vertreter der Katholischen und Orthodoxen Kirchen begrüßen. Auch die Freikirchen wie Baptisten, Pfingstler und Adventisten besuchten uns zu diesem einmaligen Ereignis.
Die Dreifaltigkeitskirche wurde von dem Erzbischof Dietrich Brauer auf den dreieinigen Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, eingeweiht. Nach der Einweihung in demselben Gottesdienst wurde ich gleichzeitig als der neue Pastor in den Hirtendienst eingeführt.
Wir, die Kirchengemeinde aus Marx, haben uns sehr gefreut, dass auch unsere Partner aus Deutschland (Sterngemeinde aus Potsdam) und Holland (Gemeinde Hukstein aus Schoon Hoven) uns wieder besucht haben. Ebenso konnten wir unsere Freude auch mit den Brüdern der Kirchlichen Gemeinschaft der Ev.- Lutherischen Deutschen aus Russland teilen.
In diesem festlichen Gottesdienst war alles wunderbar, auch die Musik. Das Symphonieorchester aus Engels bereicherte unsere Feier mit mehreren Präludien von Johann Sebastian Bach. Das Trio „Traum“ (Geige und zwei Akkordeons) begeisterte alle in der Kirche mit ihrem Temperament und Musik. Und nach dem Gottesdienst konnten alle Gäste auf ein Austauschgespräch bei Kaffee und leckerem Kuchen und anderen Leckereien verweilen.
Wir bedanken uns recht herzlich für Ihre Unterstützung. Betet für die Gemeinde und den Dienst in Marx.
In diesem Sinne, alles Gute, dem Herrn befohlen.
Jakob Rüb